Box-Atmung, auch Quadratatmung genannt, ist eine strukturierte Atemtechnik, die Fokus und Konzentration durch verschiedene physiologische und psychologische Mechanismen fördert.
Mechanismen der Fokusverstärkung
1. Regulierung des Atemrhythmus:
Bei der Box-Atmung geht es um das Einatmen, das Anhalten des Atems, das Ausatmen und das erneute Anhalten, wobei jeweils bis vier gezählt wird. Dieses rhythmische Muster hilft, die Atemfrequenz zu regulieren, was das Nervensystem beruhigen und Stressreaktionen reduzieren kann. Durch die Konzentration auf diesen Rhythmus können Praktizierende die Aufmerksamkeit von Ablenkungen ablenken und so die geistige Klarheit und Konzentration verbessern[1][3][5].
2. Erhöhte Sauerstoffversorgung:
Tiefe, gezielte Atemzüge während der Box-Atmung erhöhen die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn. Diese erhöhte Sauerstoffversorgung kann die kognitiven Funktionen verbessern und eine bessere Konzentration auf die anstehenden Aufgaben unterstützen[5]. Die Praxis hilft dabei, den Geist von Unordnung zu befreien und ermöglicht eine bessere Aufmerksamkeit für Details und ein nachhaltiges geistiges Engagement[2][4].
3. Aktivierung des Parasympathikus:
Durch die Boxatmung wird der Parasympathikus aktiviert, der der stressbedingten sympathischen Reaktion (Kampf oder Flucht) entgegenwirkt. Diese Aktivierung führt zu einer Senkung der Herzfrequenz und des Blutdrucks und fördert so einen Zustand der Ruhe, der die Konzentration fördert[4][5]. Wenn Stresshormone wie Cortisol sinken, fällt es dem Einzelnen möglicherweise leichter, den Fokus aufrechtzuerhalten, ohne von Angst oder Anspannung überwältigt zu werden[1][5].
4. Achtsamkeit und Bewusstsein für den gegenwärtigen Moment:
Die Praxis fördert die Achtsamkeit, indem sie die Aufmerksamkeit auf den Atem richtet. Dieser Fokus auf den gegenwärtigen Moment reduziert nicht nur Ängste, sondern verbessert auch die kognitive Leistung, indem er den Geist trainiert, aufmerksam zu bleiben, anstatt auf äußere Reize zu reagieren[2][3]. Regelmäßiges Üben kann zu einer verbesserten emotionalen Regulierung führen und die anhaltende Konzentration in herausfordernden Situationen weiter unterstützen[1][2].
Praktische Anwendung
So üben Sie effektiv Box Breathing für eine bessere Konzentration:
- Finden Sie einen ruhigen Ort: Wählen Sie eine angenehme Umgebung ohne Ablenkungen.
- Folgen Sie den vier Schritten:
1. Atmen Sie tief durch die Nase ein und zählen Sie dabei bis vier.
2. Halten Sie den Atem an und zählen Sie erneut bis vier.
3. Atmen Sie vier Mal langsam durch den Mund aus.
4. Halten Sie den Atem erneut vier Mal an, bevor Sie den Vorgang wiederholen.
Das mehrmalige Üben dieses Zyklus kann dabei helfen, Ihren mentalen Zustand wiederherzustellen und Ihre Fähigkeit zu verbessern, sich den ganzen Tag über auf Aufgaben zu konzentrieren[3][4][5].
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Box-Atmung ein wirksames Instrument zur Verbesserung von Fokus und Konzentration ist, indem sie Atemmuster reguliert, die Sauerstoffversorgung des Gehirns erhöht, beruhigende physiologische Reaktionen aktiviert und Achtsamkeit fördert.
Zitate:[1] https://timesofindia.indiatimes.com/life-style/health-fitness/health-news/what-is-box-breathing-how-does-it-help/articleshow/108391983.cms
[2] https://www.calm.com/blog/box-breathing
[3] https://www.webmd.com/balance/what-is-box-breathing
[4] https://www.healthline.com/health/box-breathing
[5] https://www.goodrx.com/health-topic/mental-health/box-breathing-benefits
[6] https://www.linkedin.com/advice/1/how-can-you-improve-your-focus-concentration-vgs5c